Perimenopause

  
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Die Perimenopause ist die Phase der Wechseljahre im engeren Sinne. Sie beginnt zwei Jahre vor der letzten Periodenblutung und endet zwei Jahre nach der letzten Blutung. Es ist also die Zeit um die Menopause herum (= "peri").

Da man aber nicht im Voraus weiß, wann die letzte Blutung stattfindet, weiß man selber nicht, ob man schon in der Perimenopause ist oder noch in der Prämenopause. Erst wenn die letzte Blutung ein Jahr lang zurück liegt, weiß man, dass es die letzte Blutung gewesen ist. Dann kann man auch rückwirkend feststellen, wann die Perimenopause begonnen hat.

Obwohl die Perimenopause so einen unklaren Beginn hat, können trotzdem viele Frauen erkennen, dass sie sich in dieser Phase der Wechseljahre befinden.

Die Beschwerden der Wechseljahre nehmen nämlich meistens deutlich zu, sobald die Perimenopause beginnt.

Die Hitzewallungen werden erheblich stärker und stehen bei vielen Frauen im Zentrum der Beschwerden.

Außerdem leiden viele Frauen in dieser Phase unter Schlafstörungen und oft auch unter starkem Nachtschweiß.

Die Stimmungsschwankungen setzen sich in der Perimenopause meistens fort und werden häufig durch ausgeprägte Müdigkeit und depressive Verstimmungen ergänzt.

Außerdem werden Haut und Schleimhäute noch erheblich trockener, als sie in der Prämenopause schon waren. Hinzu kommt oft noch ein starker Juckreiz.

Durch die trockenen Schleimhäute und die hormonellen Veränderungen lässt bei vielen Frauen auch die Lust am Geschlechtsleben nach. Bei anderen Frauen kann sie jedoch auch stärker werden, vor allem, weil die Angst vor der eigenen Fruchtbarkeit wegfällt.

In der Perimenopause wird nach und nach auch das Östrogen immer weniger produziert. Es besteht dann also häufig ein Progesteronmangel, ein Östrogenmangel und, als ob das nicht schon reichen würde, obendrein oft noch eine Östrogendominanz, weil die Hormone in einem ungünstigen Verhältnis zueinander stehen.

Die Abstände zwischen den Periodenblutungen werden bei den meisten Frauen in dieser Phase immer größer. Meistens kann man sich jedoch nicht auf die größer werdenden Abstände verlassen, sondern die Blutungen kommen, wann sie wollen. Auch nach einem halben Jahr Blutungspause kann wieder eine Phase mit häufigeren Blutungen kommen.

Bei den meisten Frauen werden die Blutungen jetzt auch allmählich schwächer und kürzer.

Bei anderen Frauen können die Änderungen bei den Monatsblutungen jedoch auch völlig anders verlaufen.


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